Montag, 29. Juni 2009

5 Weiher Tour

Eine abwechlungsreiche Wanderstrecke ist die 5 Weiher Tour. Der Startpunkt liegt am Sportplatz von Winterbach (St.Wendel). Trotz übelster Wetterprognosen haben wir uns gestern auf den 12 km langen Rundweg gemacht und wurden mit bestem Sommerwetter belohnt.
Der Weg wechselt immer wieder vom schmalen Waldweg zu kleinen Wiesen- und Feldwegen. Teilweise sogar direkt durch die derzeit spriessenden Kornfelder.

Natürlich fehlen auch die im Namen erwähnten Weiher nicht auch wenn wir auf insgesamt 6 Stück kamen. :-)
Gegen Ende des Rundweges kann man sich an der Quelle "Augenborn" nochmal erfrischen und die letzten Meter durch den Wald geniessen.

Insgesamt eine, wegen ihres Abwechslungsreichtums, tolle Wanderung.
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Sonntag, 21. Juni 2009

Schlossberg

Bei dem Wort "Karlsberg" denkt man als Saarländer wohl eher direkt an die Biermarke als an ein Schloss, doch genau zu diesem führte mich meine heutige Tour.
Startpunkt war der Schlossberg in Homburg. Von hier startet der ca. 12,5 km lange Rundwanderweg "Schlossbergtour".
Auf dem Schlossberg befinden sich neben den Schlossberghöhlen auch die Ruinen der Hohenburg, deren Ursprünge bis in das 11./12. Jahrhundert zurück gehen und eine wechselhafte Geschichte zwischen Renaissance Schloss und wehrhafter Festung aufweist.
Von hier schlängelt sich der Weg in Richtung des Merwoogweihers und der dort liegenden kleinen Burgruine "Merburg"
Weiter geht es entlang des Lambsbach und man erreicht nach einer Weile die ersten Relikte des Schloss Karlsbergs, in Form der alten Schwanenweiher.
Nach einem kurzem Aufstieg erreicht man den im Volksmund betitelten "Bärenzwinger", der Name ist allerdings irreführend, da hier lediglich mehrere Vogelvolieren mit einem zentralen, auf einer Insel liegenden, Pavillion existierten.

Der Weg führt weiter bergauf und man begeht die so genannte "Apfelallee", die einen zur Ruine der Orangerie des Schlosses führt.

Neben ein paar weiteren, im Wald verteilten, Fundamenten ist kaum mehr etwas vom einstigen Schloss Karlsberg zu erahnen.
Dabei hatte das Schloss, bei seiner Fertigstellung im Jahre 1785/1786, gigantische Ausmasse und war äusserst prunktvoll ausgestattet. Leider leisteten die Franzosen aber während der französischen Revolution volle Arbeit und das Schloss wurde 1793 komplett zerstört.
Gegen Ende der Wanderung kommt man auf einer Anhöhe an einer keltischen Opferstätte samt steinernen Opfertisch vorbei.

Die letzten Meter führen einen auf schmalen Waldwegen wieder zurück zum Ausgangspunkt.
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Samstag, 20. Juni 2009

Jägermeister


Heute nach ein paar Anfangs-Problemen den Cache "Jägermeister" loggen können. Dieser liegt auf dem mittlerweile verlassenen Gebiet der Schiessanlage der Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) an der Universität des Saarlandes.


Mittlerweile existiert der Cache nur noch in einer etwas kleineren abgewandelten Version, da eine Station entwendet wurde.
Trotzdem, nach wie vor ein spannender und toll ausgearbeiteter Lostplace Cache.

Nun konnte auch endlich mein Saarlandcoin auf seine Deutschland Reise geschickt werden! :-)
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Donnerstag, 18. Juni 2009

Bonporteau

Der diesjährige Sommerurlaub an der Côte d´Azur stand zwar nicht unbedingt unter dem Zeichen von großen sportlichen Aktivitäten und Wandern. Trotzdem habe ich zumindest eine nette kleine Wanderung von ca. 6 km länge unternommen.


Startpunkt war der Plage de Bonporteau (Cavalaire sur Mer), von wo es direkt in ein Naturschutzgebiet geht und ein kleiner Schmugglerweg direkt entlang der felsigen Steilküste in Richtung des Ortes Le Dattier führt.

Die Sonne brannte in voller Stärke und der große Wasservorrat im Rucksack war notwendig. Dummerweise hatte ich nur eine kurze Hose an und der sehr schmale Weg war aufgrund einer wohl seltenen Nutzung sehr zugewachsen und nach kurzer Zeit fingen die Beine nach der zarten Massage von diversen Pflanzen an zu jucken. Trotzdem ging es weiter und bald tauchte das imposante Haus "Maison Foncin" auf. Dieses Gebäude gehörte einem bekannten Geografen und steht nun leider leer. Derzeit scheint es aber Bestrebungen zu geben hier ein Museum einzurichten.


Auf dem Rückweg trifft man auf einen Tunnel und die wenigen Überreste der alten Trasse für die Schmalspurbahn "Train de Pignes" (Pinienzapfen-Bahn), die hier entlang der Küste, zum Ende des 19. Jahrhunderts, gebaut wurde. Leider wurde diese aber Mitte des letzten Jahrhunderts aufgegeben und zurückgebaut.

Kurz vor Ende der Wanderung gab es noch eine kurze Schrecksekunde als auf dem schmalen Weg, keine 2 Schritte entfernt, plötzlich eine große Schlange vorbeihuschte.

Der Rundweg endet dann auch wieder an dem Ausgangspunkt am Strand.
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