Montag, 29. September 2008

Kleiner Fuji



Nach dem Besuch im Klettergarten (http://www.abenteuerpark-saar.de) nur eine kleine Tour bei herrlichem Wetter. Los ging es an der Hubertusdiele im Steinbachtal - von dort über das Naturfreundehaus Kirschheck zum Schlackenberg der alten Grube Steinbach. Der kleine und sehr steile Aufstieg (Himmelsleiter) zur Halde hat es in sich, belohnt aber mit einem herrlichen Ausblick über den Saarkohlewald und der in der ferne liegenden Halde Grühlingshöhe mit dem Gipfelkreuz.
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Fjällräven Barents


Eine weitere Anschaffung für die kommende Herbst-Outdoor-Saison ist die Fjällräven Barents. Getestet wurde sie dann auch schon am Wochenende im Klettergarten in Saarbrücken und auf einer kleinen Wanderung zum Naturfreundehaus Kirschheck. Der G1000 Stoff (65% Polyester, 35% Baumwolle) trägt sich sehr angenehm und macht einen ausserst stabilen Eindruck. Als positiv ist auch der doppelt genähte Stoff an Knien und Hinterteil zu bewerten.
Die Hose ist vom Hersteller als wind- und mückendicht beschrieben. Ausserdem ist sie durch eine umweltfreundliche Wachsimpregnierung äusserst wasserabweisend. Praktisch finde ich auch, dass man die Hose mit einem Wachsblock erneut mit Wachs behandeln kann. Hierzu reibe ich die Hose an der Innenseite mit dem Wachsblock ein - anschliessend einfach mit dem Fön den Wachs in die Hose einarbeiten. Habe auch schon gelesen, dass hier mit Backofen oder Bügeleisen gearbeitet wird. Finde aber, dass es mit dem Fön am einfachsten ist.
Praktisch ist auch, dass Fjällräven die Hosen in einer Rohlänge anbietet - also die Hosenlänge kann individuell vom jedem selbst umgenäht werden.
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Donnerstag, 25. September 2008

Petzl e+lite

Nachdem ich viele positive Erfahrungsberichte zu der Petzl e+lite gelesen habe und mir die ganze Zeit schon eine Stirnlampe zulegen wollte - hab ich heute dann zugeschlagen.

Geliefert wird die e+lite mit einer praktischen Aufbewahrungsbox in der sie beim Transport in Rucksack oder Jacken- Hosentasche gut geschützt ist.

Hier mal ein paar Eckdaten:

- gerade mal 27 Gramm schwer (inkl. Box 48 Gramm)
- max. Leuchtweite 19m
- 10 Jahre Garantie
- wasserdicht bis zu einem Meter

Die Lampe verfügt über 3 weiße LED, die in 2 Leuchtstärken geschaltet werden können. Ausserdem ist zusätzlich eine rote LED eingebaut mit der die Dunkeladaption des Auges erhalten bleibt. Zusätzlich können beide LED-Farben in einen Blinkmodus geschaltet werden. Die Leuchtdauer, im weißen gedimmten Modus, ist in 4 aufeinandergfolgenden Nächten auf 45 Stunden angegeben. (das muss mal noch getestet werden :-))

Die Lampe ist auf einem drehbaren Gelenk angebracht, sodass man sie in alle Richtungen und Neigungen verdrehen kann.

Wer die Lampe nicht, mit dem flexiblen Gummiband, an der Stirn tragen will, der kann sie sich mit dem intergrierten Clip auch an Gürtel, Kragen, etc. befestigen.

Ich muss sagen ich bin begeistert! Die Petzl e+lite hat eine tolle Lichtleistung bei wirklich kaum spürbarem Gewicht und absolut winzigen Abmessungen.
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Montag, 15. September 2008

Hüttentour


Das gute Wetter am vergangenen Wochenende wurde mal wieder für eine ausgedehnte Wanderung genutzt. Auf dem Plan stand eine Hüttentour im Bereich von Oberwürzbach-Hassel-Reichenbrunn. Die Strecke ist laut Wanderführer auf ca. 4 Stunden und einer Länge von 13 km bemessen.


Los ging es am alten Waschhaus in Oberwürzbach. Von hier ging es direkt in den Wald in Richtung der Hütte des Angelsportvereins Oberwürzbach und von hier steil bergauf. Oben angekommen heisst es erst mal durchatmen und beim folgenden Abstieg in Richtung der Schopphübelhütte (in der eine zünftige Brotzeit eingeplant war) den schönen Blick durch die Bäume auf Hassel geniessen. Dummerweise hab ich, scheinbar geblendet durch die schöne Aussicht, die falsche Abbiegung am Berg genommen, sodass ich nach ein paar Minuten statt an der Hütte am Ortsausgang von Hassel stehe. Nuja, dann heisst es halt nen kleinen Spaziergang durch den Ort nehmen und wieder zurück auf den ausgezeichneten Wanderweg finden. Dieser war auch schnell wieder gefunden und das am Wegerand befestigte Schild "Schopphübelhütte heute geschlossen" hat dann doch für den Umweg entschädigt. Quer über die Felder von Hassel ging es dann zum nächsten Aufstieg - dem Kalhlenberg (371 m) und der zugehörigen Kalhlenberghütte.Ein schweisstreibender Hohlweg bis zum nächsten Etappenziel. Vor einigen Jahren konnte man diesen Berg noch einfach mit einem Sessellift der Firma Heckel aus Rohrbach erreichen, leider ist der Betrieb eingestellt und die Seilbahn langsam am verfallen.
Oben angekommen wurde dann die schon überfällige Brotzeit genossen.

Das nächste Ziel war der Hof Hochscheid (auf ca. 400m). Der sehr schön gelegene Hof bietet auch eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit und zum Verkauf stehen u.a. leckere Kuchen und es finden regelmässige Jazzkonzerte statt. Die kleine Pause vor Ort wurde dann auch mit einem Stück Käsekuchen versüsst. Der Hof Hochscheid ist ausserdem der älteste biologisch-dynamisch bewirtschaftete Hof im Saarland.

Den hier befindlichen Cache "Des wilden Bauer Bunker - GCRBCE" hatte ich schon auf einer vorherigen Tour gehoben.
Nach der Stärkung ging es dann zum Abstieg in Richtung Oberwürzbach bzw. der dort im Wald liegenden Mariengrotte.


Im Wald liegen immer wieder Zeugnisse der starken Befestigung für den Westwall. Die Bunker sind teilweise in privater Hand, restauriert und nach Absprache begehbar.





Die letzte Wegstrecke führte dann zum Eichertsfels. Diese Sandsteinhöhle diente scheinbar unseren Vorfahren in der Steinzeit als Zufluchtsort. Einige Funde, beispielsweise ein Mahlstein aus Basaltlava mit Feuersteinabschlägen, beweisen diese Anwesenheit.

Nur noch wenige Meter und der Ausgangspunkt -das Waschhaus- war wieder erreicht.
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