Die Firma
Patagonia folgt der Unternehmensphilosophie: Stelle das beste Produkt her, belaste die Umwelt dabei so wenig wie möglich, inspiriere andere Firmen, diesem Beispiel zu folgen und Lösungen zur aktuellen Umweltkrise zu finden.
Die im kalifornischen
Ventura ansässige
Firma hat mit dem
Ultralight Down Hoody eine extrem leichte und warme Daunenjacke für die kalte Jahreszeit auf den Markt gebracht. Die Bergfreunde haben mir netterweise ein Testexemplar zur Verfügung gestellt.

Das Außenmaterial und Futter besteht aus 10-
Denier starkem 100%
Ripstop-Nylon mit einer
Deluge®
Durable Water Repellent Imprägnierung.
Deluge®
DWR ist eine dauerhaft Wasser abweisende Imprägnierung, die selbst nach Jahren intensiven
Tragens noch so gut wie bei einem neuen Kleidungsstück sein soll. Diese schützt die
nässeempfindliche Daune vorm
Verklumpen und somit den Träger vor Wärmeverlust.

Gefüllt ist die Jacke mit europäischer 800er-Füllkraft Gänsedaune (laut dem
Patagonia Footprint Chronicles nicht aus
Lebendrupf) und bietet so enorme Wärmeleistung bei niedrigem Gewicht und Volumen. Die Daunen sind in einer speziellen durchgesteppten Kammerkonstruktion angeordnet, die es möglich macht, mit weniger Füllung und einem schlankeren Profil die gleiche Wärmeleistung zu erzielen.

Die eng anliegende und durch einen Kordelzug regulierbare Kapuze
blockt den Wind ab und lässt keine Wärme entweichen.
Außerdem lässt sich die Jacke am
Hüftsaum durch einen Kordelzug einstellen.

Der
Hoody verfügt über 2 seitliche Einschubtaschen sowie eine Brusttasche. Alle drei Taschen sind mit einem
Reißverschluss der Marke
YKK versehen.

Mit gerade mal 255 Gramm in Größe L (nachgewogen!) , wird die Jacke wohl gerade bei den
Leichtgewichts-Freunden auf großes Interesse stoßen, aber auch für den normalen Wanderer/
Outdoorer ist es eine interessante "Immer-dabei-Jacke" die aufgrund ihres
Packmasses und
Gewichts einfach mitzuführen ist und bei fallenden Temperaturen eine zusätzliche wärmende Schicht liefert.
Mitgeliefert wird ein kleiner
Packbeutel, der es erlaubt die Jacke komprimiert zu verstauen.

Für mein persönliches Empfinden sind die
Isoliereigenschaften sehr gut, allerdings werde ich den
Hoody wohl meistens in Kombination mit einer
Hardshell als
Überziehjacke nutzen, um einen zusätzlichen Wetter-/Windschutz zu haben. Bei längeren Touren mit schwerem Rucksack würde ich allerdings diese Jacke nicht unbedingt nutzen wollen, da gerade beim starken Schwitzen am Rücken die Daunen
verklumpen und die wärmenden Eigenschaften verloren gehen. Abgesehen davon ist der Stoff auch nicht für die Belastung von schweren Rucksäcken ausgelegt.
Die Verarbeitung ist hervorragend und alle Nähte und Abschlüsse sauber vernäht.
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