Donnerstag, 26. Januar 2012

Altschlossfelsen

Die deutsch-französischen Beziehungen pflegend und dem guten Essen unseres Nachbarlandes frönend ist bereits schon unser ehemaliger Bundeskanzler in dem Gebiet um Eppenbrunn gewandert um dann nach dem Grenzübertritt in Roppeviller einzukehren.

Startpunkt für meine Tour war der Stüdenbacher Weiher, kurz hinter Eppenbrunn. Von dort stößt man direkt, am Spießwoog-Weiher, auf den Helmut-Kohl-Wanderweg, dem ich allerdings nur knapp einen Kilometer lang gefolgt bin um noch einen Abstecher zum Hohlen Felsen zu machen. Dem dortigen Höhenweg folgend dann in Richtung meines eigentlichen Zieles - den Altschlossfelsen.

Auf einer Länge von ca. 1,5 km stehen gigantische Buntsandsteinfelsen mit bis zu 35 Metern Höhe. Wirklich sehr imposant und in dieser Ausprägung und Farbgebung mir noch nicht im Wasgau begegnet.

Wie der Name schon vermuten lässt gab es auch hier eine Befestigungsanlage/Burg, die wohl in Zusammenhang mit der nahen römischen Heerstrasse bzw. Salzstrasse stand. Leider sind hiervon nur noch wenige Relikte wie Balkenlöcher zu erkennen.

Auch weitere römische Spuren lassen sich in den Wäldern finden. In einem Felsen wurde ein Relief hinterlassen. Mittlerweile stark verwittert stellt das sogenannte Dianabild die drei römischen Gottheiten Mars, Diana und Silvanus dar.

Begleitet vom gelegentlichen Geschützdonner, vom nahen französischen Truppenübungsplatz, endete der Weg nach 11 km wieder am Ausgangspunkt.
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