Donnerstag, 31. Mai 2012

Black Diamond - Glissade

Der Glissade aus dem Hause Black Diamond ist ein vielseitiger Doppelhandschuh und bietet dank seiner sehr leichten und dennoch warmen Konstruktion eine variable Option für verschiedene Wetterlagen bzw. Wintersportarten.




Das Obermaterial besteht aus elastischem abriebfestem Nylon-Gewebe mit einem Inneneinsatz aus 100% wasserdichtem BDry. Gefüttert ist er mit einem Thinsulate Fleece. Die Handinnenflächen sind aus Ziegenleder genäht, was einem einen guten Gripp beim Greifen ermöglicht. An der Oberseite des Daumen ist ein Streifen leicht aufgeflauschtes Leder eingesetzt mit dem sich perfekt die beschlagene Brille säubern lässt. Insgesamt bringt das Paar gerade mal 171 Gramm in Größe L auf die Waage.
Der Schaft kann mittels eine Gummizugs über dem Jackenärmel fixiert werden.
Als Temperaturbereich wird von Black Diamond  -17°C / -1°C angeben.
 

Getestet wurde der Handschuh bisher beim Skifahren und bei Winterwanderungen. Auch wenn der klassische Bereich für diesen Handschuh eher im Bereich Alpinklettern, Skitouren und Bergsteigen angesiedelt ist, konnte er mich auch beim Alpinski überzeugen. Er bietet zwar keine Protektoren doch hat man dank der Stoffkombination angenehm warme Hände und dank der dünnen Bauweise immer eine gutes Feingefühl. Dadurch muss nicht bei jeder Kleinigkeit der Handschuh ausgezogen werden wenn etwas am Equipment bzw. der Kleidung gerichtet werden muss.
Bei längeren bewegungsärmeren Aufenthalten bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich stößt die dünne Konstruktion dann, meiner Erfahrung nach, doch an ihre Grenzen.


Sonntag, 6. Mai 2012

Drei-Seen-Tour


Es regnet in Strömen . es regnet nicht - - die Sonne scheint - es regnet..., im schnellen Wechsel der momentanen Wetterkapriolen ging es, auf einen längeren sonnigen Abschnitt hoffend, in die Vogesen. Auf dem Plan stand die auf outdooractive beschriebene 3-Seen-Tour.

Startpunkt war der Parkplatz am Lac Blanc (1050 m ü. NHN) im Département Haut-Rhin oberhalb des Örtchens Orbey. Von hier ging es bergab zum Lac Noir (950 m ü. NHN). Diese beiden Seen versorgen ein Pumpspeicherkraftwerk. Tagsüber wird vom Lac Blanc Wasser zur Stromerzeugung in den Lac Noir abgelassen und Nachts wieder zurückgepumpt. Auf dem folgenden Foto kann man das Kraftwerk am Lac Noir sehen.


Weiter, im wahrsten Sinne, über Stock und Stein ging es von hier zum Lac des Truites (bzw. Lac du Forlet). Obwohl sich das Wetter bisher verkniff die Regenmaschine anzuwerfen glichen die Wege doch aufgrund der vorherigen Regengüsse fast einem Bachbett. Trocken zu bleiben fiel deshalb nicht ganz leicht.


Der Lac des Truites (1070 m ü. NHN) liegt wunderschön eingebettet zwischen Wald und Felswand. Oberhalb des Sees liegt die Auberge du Lac de Truites, die u.a. mit typischen  Munster Käse Gerichten zur Pause lockt.


Hinter der Auberge schlängelt sich der Weg dann in Serpentinen auf das Hochplateau des Gazon du Faing (1290 m ü. NHN). Mit einem tollen Fernblick auf die einen umgebende Vogesenlandschaft durchquert man das hiesige Hochmoor.  


 Teilweise über Holzstege läuft man über den morastigen Boden.



Oberhalb des Lac Blanc, mit einem tollen Ausblick auf den See, verlässt man wieder die Hochebene und steigt ab zum Parkplatz. Dank ordentlichem Hagelschauer auf den letzten Metern wurde der gesammelte Matsch dann auch wieder "abgewaschen".



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