Mittwoch, 8. Juni 2011

Stirnlampe Silva L4


Die Silva L4 ist eine kompakte LED-Stirnlampe und für Einsteiger oder Gelegenheitsnutzer geeignet. Der Partnershop Bergfreunde.de hat mir netterweise diese Lampe zum Testen bereit gestellt.

Sie verfügt über 3 weiße und 1 rote LED und wiegt inklusive Batterien (3 x AAA) 84 Gramm.

Die Lampe wird über einen einzelnen Schalter an der linken oberen Seite gesteuert und schaltet sich nach 3-sekündigem Druck automatisch in den roten Lichtmodus, der bei Dunkelheit im Nahbereich (beispielsweise Kartenlesen) genutzt wird.
Nach erneutem Druck wechselt sie in den weißen Lichtmodus und kann in 3 Helligkeitsstufen betrieben werden. Laut Hersteller beträgt die Leuchtdauer maximal 90 Std. in der niedrigsten Leuchtstufe und 45 Std. in der Hellsten. In der hellsten Einstellung leuchtet die Lampe ~15 Meter weit.
Bei einem weiteren Klick auf den Schalter wechselt die Lampe in einen Blinklichtmodus.
Nachteilig ist meiner Meinung nach hier der hervorstehende und nicht versenkte Schalter, der bei einem Transport im Rucksack ggf. ein unbeabsichtigtes Einschalten bewirkt.

Das Stirnband lässt sich flexibel verstellen und ist, im Vergleich beispielsweise zur Petzl Tikka Plus, sehr weich und somit angenehm zu tragen.

Der Zugang zu den 3-AAA Batterien im Lampenkopf ist etwas frickelig und man benötigt einen härteren Gegenstand um den Riegel an der Unterseite zu öffnen.

Zum optimalen Ausleuchten kann der Lampenkopf stufenlos verstellt werden.

Die Lampe ist zudem nach IPX6 spritzwassergeschützt und ist so auch bei leichtem Regen verwendbar.



Mittwoch, 1. Juni 2011

Frohn Wald Weg


Perfektes Wanderwetter und der spontane Entschluss noch eine kurze Wanderung in der Nähe von Saarbrücken zu machen, führte uns am Samstag auf den Frohn-Wald-Weg. Dieser beginnt in Riegelsberg an der ehemaligen Grube Lampennest. Außer einem Gedenkstein mit Hinweistafel und einer gleichnamigen Schutzhütte ist allerdings kaum mehr etwas von diesem Bergwerk zu erkennen.

 

Am Einstieg kann man entscheiden ob man gegen oder mit dem Uhrzeigersinn den knapp 10 km langen Rundwanderweg begeht. Wir entschieden uns entgegen des Uhrzeigers zu starten und wurden direkt vom dichten Saarkohlewald verschluckt. Anfangs noch recht unspektakulär gewinnt der Weg immer mehr an Attraktivität und schlängelt sich abwechslungsreich durch den Mischwald.


Immer wieder kommt man an gesprengten Überresten des Westwalls vorbei, die verbogen und verdreht im Wald bizarre Formen bilden und von der Natur zurück erobert werden.

 

Nach Überquerung kleiner Holzbrücken, die den derzeit ausgetrockneten Fröhnbach queren, erreicht man den alternativen Einstiegspunkt in Holz. An dieser Stelle scheinen ein paar Plaketten verloren gegangen zu sein, denn hier war Verwirrung bzgl. des weiteren Wegeverlaufs angesagt. Nach kurzer Neuorientierung erreichten wir den ausgewaschenen Einschnitt des Rödelbaches, der im weiteren Verlauf zum Fröhner Weiher führt. Hier begrüßten uns schon erstaunlich zutrauliche Entenküken, die sich wohl ein Stück Brot von uns erhofften.

 

In Nähe des Weihers liegt auch die Frohnwaldhütte mit einer erfrischenden Quelle. Ab hier folgt der erste merkliche Anstieg der Strecke, der aber mit herrlichem Panorama bzw. Fernblick belohnt wird und u.a. über eine Relax-Bank genossen werden kann. 
Im weiteren Verlauf der Strecke folgt ein steter Wechsel von kurzen Waldpassagen und offenen Wiesen-Feldpassagen mit Blick auf die offene Landschaft des Saar-Nahe-Berglandes.
 

Im Endeffekt sind wir ohne größere Erwartungen an die Tour gestartet und wurden positiv überrascht, dass eine so stadtnahe Wanderung so abwechslungsreich, entspannt und naturnah sein kann.


 Vielen Dank an BL für die Fotos der Tour!
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