Dienstag, 15. Februar 2011

Ramberg


Die bisherigen Burgenwanderungen waren bisher immer stark auf das französische Gebiet der Nordvogesen orientiert. Da trotz dortiger hoher Burgendichte langsam die unbekannten Gemäuer knapp werden und etwas Neues erkundet werden sollte, ging es auf deutscher Seite in den Pfälzer Wald. Startpunkt war der Ortskern von Ramberg, direkt am Bürstenbinder Museum. Von hier gelangt man über enge Gassen direkt zum Anstieg in Richtung der Burg Neuscharfeneck.



Nach einem schweißtreibenden Aufstieg kann man die große Burganlage mit ihrer mächtigen Schildmauer und vielen baulich erhaltenen Details erkunden.


Von hier geht es auf einem schmalen Pfad gemütlich leicht bergab in Richtung Waldhaus Drei Buchen. Der Pfad wechselt dann auf einen breiten Forstweg, den wir an diesem Wochenende querfeldein umgehen mussten, da die Forstarbeiter ein großes Mikado-Spiel aus massiven Baumstämmen hinterlassen hatten.



Nach kurzer Stärkung am Waldhaus wurde die nah gelegene Ruine der Burg Meistersel erkundet. Leider befindet sie sich in einem ziemlich schlechten Zustand und ist teilweise gesperrt.

Von hier folgten wir bergauf dem Wegweiser des 3 Burgen Rundweges und kamen im großen Bogen zur Ramburgschänke des Pfälzerwald Vereins und der ehemaligen Reichsburg Ramburg.

Wir folgten dem Schild Ramberg, um nach kurzem Abstieg auf den Pfälzer Keschdeweg zu wechseln, der einen an einer mächtigen Kastanie vorbeiführt (angeblich eine der ältesten und dicksten Edelkastanienbäume Deutschlands).

Über einen kleinen Schlenker zurück in den Ort kamen wir bei dieser schönen Tour auf insgesamt 17 km.