Sonntag, 21. November 2010

Dutch Oven (erster Versuch)

Beim Stöbern durchs Web bin ich vor kurzem auf den Dutch Oven gestoßen. Die positiven Berichte zu dem Lagerfeuer-Kochtopf machten mich neugierig und ich legte mir den 10" von Lewis & Clark (Camp Chef) zu.

Kurze Erklärung: Der Dutch-Oven ist ein dickwandiger, gusseiserner Kochtopf mit einem massivem eng schließenden Deckel. Durch den Deckel wird die Speise ähnlich einem Dampfkochtopf gegart.

Der Topf steht auf 3 Standbeinen, damit man ihn leicht auf einer Feuerstelle bzw. in die Glut stellen kann. Der Deckel verfügt über einen hochgezogenen Rand, so dass man auch auf der Oberseite Kohlen/Glut platzieren kann, um eine Art Ober- und Unterhitze-Effekt erzielen zu können. Zusätzlich kann der Deckel auch separat als Pfanne genutzt werden.

Neben den verschiedensten Fleischgerichten oder Eintöpfen kann man auch Brot oder Kuchen in dem Topf zubereiten.

Mein erster Versuch war ein Gulasch:

- Erstmal Zwiebeln, Knoblauch und Räucherspeck mit etwas Öl anbraten.


- dann Rindfleisch und frisches Chili dazu geben.


- danach frische Tomaten, Paprika, Rotwein, Gewürze, Pilze, stückige Tomaten aus der Dose, etwas Wasser und ganz wichtig Maggi :-) hinzugeben.


- Deckel drauf, mit Kohlen bestücken, ab und an umrühren und ca. 2 Stunden kochen lassen.


- und dann heißt es genießen....



Fazit: Ich war erstaunt wie einfach es ist damit zu kochen. Es brennt nichts an, der Verbrauch an Kohlen/Holz ist gering und der Topf hält lange die Hitze. Das Fleisch war butterzart und lecker. Das nächste Mal werde ich nur noch ein paar Kartoffeln hinzugeben und etwas weniger Wasser verwenden.
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Mittwoch, 17. November 2010

Friedenskreuz Maimont

Der Maimont bildet die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich im Wasgau. Der Bergrücken war bereits in früher Zeit besiedelt, wie die Reste einer keltischen Ringwallanlage sowie eine Opferschale bezeugen.

Seit den 50er Jahren ist ein hölzernes Friedenskreuz auf dem Maimont weithin sichtbar aufgestellt. Der Berg war aufgrund seiner taktischen Lage und Beobachtungsposition von strategischem Vorteil und somit im zweiten Weltkrieg auch Schauplatz blutiger Kämpfe.

Dienstag, 2. November 2010

Nationalpark Biokovo

Ein spontaner Kurz-Urlaub nach Kroatien Ende Oktober wurde auch noch für eine kleine Wanderung genutzt. Ziel war der Nationalpark Biokovo.

Geologisch gesehen ist das Biokovo-Massiv ein typisches Karstgebirge. Die höchste Erhebung und dritthöchster Berg Kroatiens ist der Sveti Jure (1762 m).

Auf insgesamt 19.550 Hektar erstreckt sich dieser Nationalpark, der direkt an der Küste Südkroatiens liegt und somit einmalige Ausblicke auf Meer und Inseln, aber auch auf das Landesinnere, ermöglicht.

Neben einer schmalen, durch den gesamten Park angelegten, Wanderstraße kann man auch über kleine Nebenwege das Massiv erkunden und auch in Berghütten übernachten.

Viele seltene Pflanzen- und Tierarten, wie Steinadler, Wölfe, Gemsen und Gänsegeier, sind hier zu Hause, von denen sich leider keiner blicken ließ.

Gestartet sind wir bei Vošac und haben uns im Nebel die ~6 km Richtung Sv. Jure hochgearbeitet. Dieser stand oberhalb der Wolken voll in der Sonne, so dass das weiße Kalkgestein so stark schimmerte, dass wir uns nicht sicher waren, ob nicht doch schon Schnee auf dem Gipfel liegt. Auf den letzten Metern durchstießen auch wir dann die Wolkendecke und es eröffnete sich ein herrlicher Ausblick in alle Richtungen mit einem endlosen Wolkenteppich unter uns.