Dienstag, 22. Dezember 2009

Hanwag Alaska GTX


Die vielfachen Testsiege diverser Outdoorseiten und Zeitschriften machten mich neugierig und so hab ich den Schuh mal beim heimischen Outdoor-Ausstatter anprobiert. Das erste Geh-Gefühl war genial. Der hohe Schaft gibt guten Halt und gleichzeitig denkt man, man trage einen weichen Turnschuh.

Aber erstmal zu den Fakten. Der Hanwag Alaska GTX ist ein Schuh der Kategorie B bis C und somit geeignet für längere Wander- und Trekkingtouren im alpinen Umfeld und bietet ausreichend Stabilität auch bei schwererem Gepäck.

Der Schaft ist aus Nubukleder gearbeitet. Das Innenfutter verfügt über einen GoreTex Membran - ausserdem bewirkt das Air Pulse System, dass der Luftaustausch im Schuh durch Pumpbewegungen stattfindet.
Der Schuh kommt fast ohne Nähte aus, somit ist das Risiko von potenziellen Druckstellen gemindert, es kann weniger kaputt gehen und Feuchtigkeitsbrücken werden vermieden.
Die recht steife Sohle kommt aus dem Hause Vibram (Vibram Fuora). Der per Hand aufgezogene, umlaufende Geröllschutz schützt das Obermaterial und schützt vor Stössen.


Auch wenn es ein recht schwerer Schuh ist (1084 Gramm bei Größe 46) bin ich nach wie vor vom seinem Tragekomfort begeistert. Gute Passform, angenehme Dämpfung und tolle Verarbeitung.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Château de Froensbourg

Eine weitere Entdeckungstour zu den vielen Burgen im Naturpark Nordvogesen.


Die Felsenburg "Frönsburg" entstand im 13. Jahrhundert und thront auf 2 mächtigen Sandsteinblöcken.



Die Felsenkammern der Burg dienen Fernwanderern als Übernachtungsstätte, was die verschiedenen Feuerstellen bezeugen. Ausserdem ist die Burg Station und Nachtlager des Caches "Die 7 Burgentour".

Meiner Meinung nach eine der interessantesten Burgen im Elsass.


Samstag, 5. Dezember 2009

Felsenwege St.Arnual

Ein paar Millionen Jahre waren nötig um die Geröll und Sandablagerungen hier anzuhäufen und mit der Zeit dann zu Buntsandstein zu verhärten. Die Saar brauchte dann wieder viele weitere Jahre um sich hier bei St.Arnual ihren Weg zu suchen und sich mehr als 100 Meter tief ins Gestein zu graben und einen Prallhang entstehen zu lassen, der den Einblick in dieses geologische Profil des Buntsandsteins ermöglicht.



Der Felsenweg ist in 3 Ebenen unterteilt. Den Unteren-, Mittleren- und Oberen Felsenweg. Viele Tafeln mit Abbildungen und Erklärungen ermöglichen einen Einblick in die Entstehung und Bedeutung des Buntsandsteins und der unterschiedlichen Steinschichten.


Verschiedene Künstler haben sich in der Vergangenheit in dem weichen Gestein verewigt. Wohl als eine Art frühes Grafitti zu werten :-)


Im Fels eingefasst stehen verschiedene Höhlen Fledermäusen als Rückzugsort / Behausung zur Verfügung

Insgesamt sollte man knapp 2 Stunden für die Wanderung einplanen mit entsprechender Berücksichtigung der Zeit für die verschiedenen Info-Tafeln.

Einziger negativer Punkt der Tour ist der konstante Lärmpegel, der von der nahen Autobahn und Landstrasse zu hören ist.