Donnerstag, 27. August 2009

Eifelsteig - Etappe 5

Nach tiefem Schlaf in meiner Pension in Gemünd und vom ausgiebigen Frühstück frisch gestärkt wartete die 5 Etappe des Eifelsteigs.
Von Gemünd heißt es erst einmal bergauf um den Höhenrücken in Richtung der Ortschaft Olef zu erreichen. Diese muss durch ihren wirklich schönen Altstadtkern durchquert werden um auf der gegenüberliegenden Seite wieder steil bergauf im Wald zu verschwinden.

Mehrere Kilometer geht es abwechslungsreich über Wald und Wiesen zum Örtchen Goldbach. Hier kurz mit lecker Käsekuchen pausiert und weiter auf meiner Etappe.


Nun geht es hauptsächlich nur noch über Wiesen und Weiden bis zum Kloster Steinfeld der Endstation meiner 2-Tagestour. Hier konnte ich dann auch den sehr gut ausgearbeiteten Multi-Cache "Eifelsteig 05 - Auf den Spuren der Mönche" loggen der Einen, auf den 18 km dieser Etappe, mit diversen Rätseln bei Laune hält.

Hier angekommen musste ich mit den nicht sehr regelmässig verkehrenden Busverbindungen zurück zu meiner Ausgangposition Einruhr gelangen, was locker 2 Stunden in Anspruch nahm.

Insgesamt eine landschaftlich sehr schöne und gut ausgeschilderte Teil-Etappe des Eifelsteigs. Wobei sicherlich die 4. Etappe reizvoller und attraktiver ist.
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Mittwoch, 26. August 2009

Eifelsteig - Etappe 4


Schon seit längerem lag mir die teilweise Begehung des Eifelsteigs in der Nase. Somit war schnell klar wie ich den spontanen 2 Tages-Kurzurlaub nutzen werde.
Der Eifelsteig hat eine Länge von 313 km, unterteilt sich auf 15 Etappen und verläuft zwischen Kornelimünster - Trier.

Ich entschied mich für die Etappen 4 und 5 von Einruhr über Gemünd bis nach Steinfeld.

Das Wetter bei der Anreise verhieß nichts Gutes. Dicke Wolken und ständiger Regen. Glücklicherweise hörte zumindest der Regen bei meiner Ankunft in Einruhr auf und ich konnte die Tour trocken beginnen.

Zuerst schraubt sich der Weg auf den Kamm oberhalb von Einruhr und man hat von hier schon einen tollen Ausblick auf den Obersee. Der Weg verschwindet nun im Wald und führt fast auf seiner gesamten Länge mit Blick auf den Obersee bis hin zum Eingangstor des ehemaligen belgischen Truppenübungsplatzes.

Ab hier heißt es sich an die ausgewiesenen Wege zu halten, denn aufgrund vieler explosiver Hinterlassenschaften aus dem 2. Weltkrieg und der britisch/belgischen Militärzeit herrscht akute Lebensgefahr.

Weiter geht es entlang des Obersees bis hin zur imposanten Urftalsperre.

Hier nochmal tief durchatmen, denn es geht von der Staumauer aus steil bergauf in Richtung des ehemaligen Ortes Wollseifen. Dieser Ort wurde 1946 im Zuge der Einrichtung des Truppenübungsplatzes vom britischen Militär beschlagnahmt. Gerade mal 3 Wochen blieb der Bevölkerung um Abschied zu nehmen und ihre Heimat zu verlassen. Der Ort wurde immer mehr zerstört und letztendlich auch fast ganz abgetragen. An ebendieser Stelle wurden später dann Häusergerippe zum Häuserkampftraining erbaut.


Nur wenige ursprüngliche Gebäude sind als Ruinen erhalten wie beispielsweise die alte ausgebrannte Kirche (mittlerweile gegen den weiteren Zerfall neu eingedeckt).


Der Himmel verfinsterte sich zusehends und ich machte mich weiter auf den Weg zur nächsten Station der Ordensburg Vogelsang.


Das Gewitter ließ sich zum Glück Zeit bis ich die Mauern der Burg erreicht hatte und ich konnte im trockenen das Unwetter abwarten.

Die Ordensburg Vogelsang ist eine weitläufige Anlage, die von den Nationalsozialisten als eine Schulungsstätte für den Nachwuchs ihres Führungskaders erbaut wurde. Die gigantischen Ausmasse und die exponierte Lage dieser Burg oberhalb des Urftsees sollten neben dem mythischen Aspekt auch eine absolute Übermächtigkeit des eigenen Volkes suggerieren.

Nach anfänglichen Abrissplänen übernahmen die Briten und später die Belgier die Anlage und nutzten sie bis 2005 als Kaserne.

Der Weg führt von hier über einige Auf- und Abstiege zum heutigen Zielort Gemünd.
Nach einem großzügigen Rundgang auf dem Areal der Ordensburg und 2 kleinen Cacheumwegen, standen 23,5 zurückgelegte Kilometer auf dem GPS.
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Dienstag, 4. August 2009

Hoch hinauf


Noch ein kleiner schneller abendlicher Workout und die 241 Stufen des Schwarzenbergturms erklommen um den Cache "Hoch hinauf" zu loggen. Von hier oben (417 Meter über Meeresspiegel) hat man einen tollen Rundblick auf die saarländische Cache-Landschaft ;-)
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