Dienstag, 28. Juli 2009

Mettlacher Tafeltour


Die heutige Tafeltour stand unter dem Zeichen der Kochmütze. Startpunkt war das Rathaus in Mettlach, von wo es an der Lutwinuskapelle vorbei auf den Höhenkamm Richtung der ersten Station, der Burg Montclair geht. Einen ersten tollen Ausblick hat man von hier oben auf die Schleusenanlage bei Mettlach.

Auf bequemen Forstwegen erreicht man dann die Burgruine Montclair. Der heutige Grundriss geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Nach langem Zerfall wurde sie dann allerdings 1992/93 aufwendig restauriert und es befindet sich unter anderem auch ein Biergarten im Innenhof.



Hinter der Burg wird der Weg dann wieder schmaler und schlängelt sich wieder den Berg hinunter Richtung Saarufer. Unten angekommen muss man noch ca. 1 km entlang der Saarschleife zurücklegen um an die Schiffsanlegestelle zu gelangen und nach Betätigung einer Glocke das Fährschiff für die Überfahrt zu rufen.


Am anderen Ufer angekommen geht es dann nach wenigen Metern in das idyllische Steinbachtal. Der Weg führt entland eines Bachs über verschiedene Holzbrücken bis zum steilen Anstieg zum Aussichtspunkt Cloef. Die letzten Meter zur Cloef verliert der Weg etwas an Attraktivität, da man Teile einer Nordic-Walking Strecke durchläuft und jegliche leichte Erhebung (Wurzeln, Steine etc.) mit grellen Neon-Farben besprüht ist um taumelnde Walker vor Stolperfallen zu bewahren...
Oben angekommen hat man dann aber einen wunderschönen Blick auf die gesamte Saarschleife. Passenderweise kann man hier den Earthcache "Cloef" anhand eines Beweisfotos loggen.

Weiter geht es auf der gegenüberliegenden Höhe wieder Richtung Mettlach. Mehrmals hat man von Felsbalkonen tolle Aussichten auf die unter einem liegende Saar und das Umland.

Ein weiterer Cache "Burgblick" liegt in der Nähe der wenigen Überreste der einstigen Belagerungs-Burg Saarstein. Diese wurde im 14. Jahrhundert während der Belagerung der als uneinnehmbar geltenden Burg Montclair errichtet.

Nach 2 weiteren Caches (Erdgeist und Rehab !) und insgesamt 18 km gelangte ich über die Schleuse wieder nach Mettlach.
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Dienstag, 21. Juli 2009

The North Face Venture Jacket

Ausgelöst durch die etwas nasse Erfahrung auf der letzten Bergtour wollte ich mir noch eine sehr leichte Regenjacke zulegen, die ich immer im Rucksack mitführen kann. Meine Wahl fiel auf die North Face Venture Jacket.



Die sehr leichte, winddichte, atmungsaktive und natürlich wasserdichte Regenjacke lässt sich optimal in der eigenen Jackentasche verstauen und wiegt gerade mal ~385 Gramm (Größe XL).

Sie verfügt über 2 seitliche Schubtaschen, Gummibünde und Klettbänder an den Ärmeln sowie über komplett verdeckte Reissverschlüsse. Ausserdem ermöglichen Unterarm-Reißverschlüsse, dass Körperwärme vom Körper und dem Achselbereich verdampfen kann. Die Nähte sind alle nahtversiegelt.


Die Kapuze ist mittels eines Gummizugs verstellbar und verfügt über einen breiten Frontschirm.

Hergestellt aus 100% Ripstop-Nylon HyVent™, wobei das Material durch eine spezielle Polyurethan-Beschichtung undurchlässig für Wind und Wasser bleibt aber seine atmungsaktiven Eigenschaften behält.

Bei dem derzeitigen wechselhaften Sommer konnte ich bereits die gute Wasserdichtigkeit testen. Ein wirklicher Test der North Face Jacke unter Tourbedigungen muss bei Gelegenheit folgen.
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Montag, 6. Juli 2009

Roßstein und Buchstein


Verwöhnt von bequemen saarländischen Premiumwanderwegen stand am Wochenende ein Ausflug in die Münchner Hausberge auf dem Programm. Ziel war die Tegernseer Hütte die auf dem Grat zwischen Roß- und Buchstein auf 1650 Höhenmetern liegt.

Startpunkt ist der, direkt hinter Bayerwald gelegene, Wald-Parkplatz auf 850 Meter. Von hier aus schraubt sich ein enorm steiler Pfad erstmal unerbittlich den Berg hinauf. Direkt läuft die Pumpe auf Hochtouren und das letzte bisschen Kondition musste aktiviert werden.

Die kurzen Pausen, um nochmal kurz Luft zu bekommen, konnte man herrlich nutzen um die geniale Aussicht auf die Bergwelt zu geniessen. Leider war es etwas bewölkt und die Fernsicht etwas eingeschränkt.

Nach den ersten 600 Höhenmetern und knapp einer 1,5 Stunde erreicht man die erste Zwischenstation. Hier auf 1485 Metern liegt die Sonnbergalm, wo wir erstmal den Flüssigkeitshaushalt auftankten und kurz durchschnauften.

Von hier aus hat man auch schon das Ziel vor Augen. Das gigantische steil aufsteigende Felsmassiv des Roß- und Buchstein und der dazwischen liegenden Tegernseer Hütte.

Kurz oberhalb der Sonnbergalm hat man dann die Möglichkeit 2 verschiedene Wege zum Aufstieg einzuschlagen.

Wir entschiedenen uns für den kürzeren aber steileren Klettersteig, der eine gewisse Schwindelfreiheit erfordert und sich mit in den Fels geschlagenen Stahlseilen bewältigen lässt. Nach ca. einer weiteren halben Stunde steht man dann unvermittelt vor der Hütte und ist sprachlos wie diese hier auf den Fels "geklebt" wurde.

Nach einem zünftigen Brotzeitteller und einem ebensolchen Tegernseer Hell, wählten wir für den Rückweg die zweite Wegvariante, die einmal um den Berg führt und von ihrem Profil nicht minder anstrengend ist.

Vorbei an der Sonnbergalm ging es wegen einsetzenden Regens etwas flotter den Berg hinunter und wir erreichten klitschnass aber zufrieden den Parkplatz.

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